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New Work, Corona und TOOLPORT
New Work ist mehr als nur das Arbeiten vom heimischen Schreibtisch aus und auch mehr als technischer Fortschritt.
Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen dazu gezwungen, sich mit neuen Strukturen zu beschäftigen.
Gut, dass TOOLPORT sich auch schon vorher für moderne Strukturen begeistern konnte!
Am 02.11.2020 gingen wir in den zweiten Lockdown und wieder sind unsere Büros wie leergefegt.
Eine offizielle Anweisung, dass die Kolleginnen und Kollegen wieder ins Büro kommen müssen gab es zuvor nicht. Viel mehr hat es das Team wieder raus aus dem Home-Office und rein ins Büro gezogen. Die Aussicht auf einen weiteren Monat im Home-Office löst also nicht unbedingt bei allen Begeisterung aus. Wird aber eigenständig und ohne strenge Anweisung umgesetzt.
New Work mit Werten wie Selbständigkeit und Freiheit beschreibt deutlich mehr als die Möglichkeit, am heimischen Küchentisch zu arbeiten. New Work beschreibt das Konzept, dass die Strukturen im Unternehmen Mitarbeitern erlauben, kreative Ideen einzubringen. Ihren Arbeitsalltag flexibel zu gestalten. Und sich selbständig zu organisieren, um die gestellten Aufgaben bestmöglich bearbeiten zu können. – und das behalten wir bei.
Gerade in der aktuellen Zeit der Unsicherheit stellen wir erneut unter Beweis, wie gut uns dieses Konzept bereits gelingt. Denn New Work ist für TOOLPORT kein neuer Begriff – viel mehr schaffen wir schon seit einer ganzen Weile die notwendige Infrastruktur, um unseren Kolleginnen und Kollegen ein sinnstiftendes, selbstbestimmtes und funktionierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.
VPN-fähige Laptops werden direkt am ersten Arbeitstag herausgegeben, das Onboarding findet selbstverständlich auch virtuell statt und moderne Tools, wie Asana und Skype, die die Zusammenarbeit erleichtern, sind fester Bestandteil unseres Alltags.
Natürlich stehen ausreichend Arbeitsmittel, Monitore, Bürostühle und Headsets zur Verfügung, um sich auch zu Hause bestens auszustatten. Als Arbeitgeber gewährleisten wir, dass jeder Mitarbeiter die Chance hat, auch von zu Hause aus effektiv mit an Bord zu sein. – und das gelingt uns!
Wir legen nach wie vor ein steiles Wachstum hin und das nicht zuletzt, weil unsere Kolleginnen und Kollegen auch unter diesen ungewöhnlichen Umständen brillante Arbeit leisten.
Wir verstehen, dass Abläufe, Work Flows und Verantwortlichkeiten klar geregelt sein müssen, aber auch, dass der Raum für Kreativität und eigene Impulse immer gegeben sein muss. Kurze Wege, unkomplizierte Kommunikation und flache Strukturen ermöglichen jedem, sich bestmöglich einzubringen.
TOOLPORT vertraut auf die Eigeninitiative und den Ehrgeiz der Teams und wurde in dieser Einstellung bereits im ersten Lockdown bestätigt. Eine zweite Runde kann uns also nichts anhaben – außer, dass wir die Gespräche an der Kaffeemaschine vermissen werden.
Wir haben schon immer darauf gesetzt, auf Vorgaben wie Anzahl an Picks für Lagermitarbeiter oder eine festgelegte Anzahl an Calls für unsere Sales Manager zu verzichten. In vielen Bereichen haben wir Vertrauensarbeitszeit eingeführt. Dieses Vertrauen wird uns täglich mit guten Leistungen zurückgezahlt.
Trotzdem bleibt zu sagen, dass auch wir nicht perfekt sind und stellen uns daher immer wieder die Frage, was wir tun können, um das Arbeitsklima noch zu verbessern und unsere Mitarbeiter auf diese Weise immer weiter zu motivieren.
Unser Gesundheitsmanagement war beispielsweise gänzlich auf Präsenz ausgelegt. Es musste ein neues, virtuelles Konzept her! In Zusammenarbeit mit den Krankenkassen konnten wir in unserem Intranet einen eigenen Gesundheitsblog mit vielen hilfreichen Tipps aufsetzen und auch eine spannende Kooperation für professionelle Workouts für zu Hause ist derzeit am Entstehen, denn ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.
Für diejenigen, die die Stellung vor Ort halten, gibt es regelmäßig frisches Obst, Getränke und passend zur Erkältungssaison frischen Ingwertee.
Wir versuchen außerdem Kolleginnen und Kollegen mit ähnlichen Bedürfnissen und Fragestellungen zusammenzuführen. Besonders für Eltern ist die derzeitige Situation schwer. Mit einem Portal, über das sich Eltern austauschen können, haben wir einen ersten Schritt unternommen. Wir können nicht die Kinderbetreuung übernehmen, aber manchmal ist es schon hilfreich, wenn man sich mit anderen austauschen kann.
Was wir noch dazu beitragen können, in dieser Extremsituation zu unterstützen? Wertschätzung für geleistete Arbeit bringen wir unseren Mitarbeitern entgegen. Das zeigt sich im Umgang miteinander, aber auch dadurch, dass wir uns schon lange von einem autoritären Führungsstil verabschiedet haben. Wir glauben daran, dass Menschen eine bessere Leistung abrufen können, wenn sie ihre eigenen Ideen einbringen können und mitgestalten dürfen. Durch die Corona-Krise haben wir und auch andere Unternehmen festgestellt, dass insbesondere Führungskräfte sich damit auseinandersetzen müssen, wie sie aus der Ferne führen.
Für uns wird sich auch nach Corona die Welt nicht mehr komplett zurückdrehen. Aktuelle Umfragen zeigen, dass viele Unternehmen die Möglichkeit Home-Office weiter ausbauen wollen. Wir gehören mit dazu. Präsenz im Büro bleibt selbstverständlich möglich für Mitarbeiter, die es bevorzugen, ins Büro zu kommen. Der Begriff Work-Life Balance hat nochmals eine andere Bedeutung erhalten. Auch vor Corona waren wir bemüht, gemeinsam mit unseren Mitarbeitern sicher zu stellen, dass private Termine wahrgenommen werden können. Wir haben festgestellt, dass dies nicht zu Lasten der Leistung geht. In einem gesunden Miteinander gehört es dazu, dass beide Seiten aufeinander eingehen. So gewähren wir Freiräume, erwarten dafür aber auch Leistungsbereitschaft. Ein Deal, mit dem alle Beteiligten sehr gut leben können.
Corona birgt für uns derzeit mehr Chancen als Risiken. Wir dürfen feststellen, dass wir schon sehr gut aufgestellt sind und unsere flexiblen Modelle krisensicher sind. Wir haben aber auch die Gelegenheit uns noch weiter zu verbessern und Lücken aufzudecken.